Im Gedenken an den 2011 verstorbenen amerikanischen Circusmodellbauer Herberth Edward Head Jr. reiste seine Familie an und baute das fantastische Modell des
HEAD BROS. Circus komplett auf einer Rasenfläche vor den Wagenhallen des Museums auf.
Der gigantische Circus wurde im Maßstab 1:12 gebaut und besteht aus 12 Niederbordwagen mit insgesamt 50 Circuswagen, 5 Tiertransportwaggons und 7 Reisezugwagen. Desweiteren gehören zum Circus ein riesiges Chapiteau mit 5 Manegen, ein Menageriezelt, eine Sideshow, ein Küchenzelt, sowie mehrere Zelte für Pferde, Arbeitstiere, Garderobe und Restauration.
Nicht nur sind alle Wagen selbst gebaut, sondern auch alle Tiere und Figuren per Hand geschnitzt und teilweise mechanisch bewegt. So wackelt ein Elefant in der Tierschau mit den Ohren, ein Affe schwingt auf einer Schaukel, die Giraffe hebt und senkt den Kopf, und im Eingangsbereich dreht ein Verkäufer Zuckerwatte.
Der komplette Circus lässt sich vorbildgetreu in den Wagen verstauen und auf den Waggons verladen. Als ob das nicht schon alles originalgetreu genug wäre, findet der Ausstellungstag nach Orginal "Zirkuszeit" statt. Morgens um 6 rollen die Wagen vom Zug und der Aufbau beginnt. Mittags findet dann die erste Vorstellung, komplett mit Beleuchtung und Musik, statt, und um 20 Uhr folgt die Zweite. Während sich im Zelt noch die mechanisch betriebenen Figuren bewegen, wird ausserhalb schon die Menagerie abgebaut und die Tiere verladen. Um 24 Uhr rollt das der Zirkuszug ab und wie im Vorbild erinnert bis auf ein bisschen Sägemehl nichts mehr an das Gastspiel.